Wenn die „Wolke“ gut für Ihr Geschäft ist

von Dr. Günther Ottersbach, Partner der Wirtschafts-Senioren Leverkusen ©2019

 

Dr. Günter Ottersbach
IT Management
(Sicherheitsprüfungen)

In den vergangenen Tagen herrschte wieder bestes wolkenloses Wetter in weiten Teilen Mitteleuropas. Deshalb fragen Sie zu Recht, warum die Wirtschaftssenioren Leverkusen jetzt diesen Newsletter über „Wolken“ veröffentlichen? Wozu sind „Wolken“ gut?

Ganz einfach: Es geht nicht um's Wetter, sondern um die finanzielle Zukunft Ihres Geschäfts! Dunkle Wolken ziehen am Konjunkturhimmel auf – so prognostizieren es manche Wirtschaftsweisen. Ein Grund mehr, vor jeder Ausgabe jeden Euro einmal mehr umzudrehen …

Wir sprechen hier von „Wolken“ zur Verbesserung Ihre Datenverarbeitung, auf Neudeutsch „Cloud“ genannt. Eine Cloud ist ein Rechner-Service, der von einem Dienstleister für viele Kunden gleichzeitig angeboten wird. Jeder Kunde bekommt genau den Anteil an Programmen und Rechnerleistung, den er braucht. Dafür wird ein Mietvertrag mit dem Service-Anbieter abgeschlossen.

Wenn mehr oder weniger Leistung benötigt wird aufgrund von Änderungen in Ihrem Kundengeschäft, dann kann dies in der Cloud flexibel und schnell geschehen. Egal, ob Sie selbst für Ihre Geschäftsdatenverarbeitung einen eigenen Server betreiben oder ob Sie Ihre Datenverarbeitung durch Dritte wahrnehmen lassen: prüfen Sie, wieviel Sie durch eine flexible Datenverarbeitung in der Cloud sparen können, denn Sie bzw. Ihre Datenverarbeiter brauchen keinen eigenen Rechner, keine eigenen Programme mehr und keine eigene Wartung mehr. Der Cloud-Anbieter kümmert sich um die komplette Infrastruktur. Aufgrund der Nutzung der Cloud durch viele Kunden ergibt sich ein erheblicher Preisvorteil für jeden.

Inzwischen gibt es viele Cloud-Anbieter in Deutschland (und anderswo), und der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv. Lassen Sie sich mehrere Angebote geben, und beachten Sie folgendes:

  1. Anbieter in Deutschland sind verpflichtet, aller rechtlichen Regelungen der EU zum Datenschutz einzuhalten. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern. Auch die „lästige“ Datensicherung läuft automatisch in der Cloud ab.

 

  1. Die Cloud wird besonders geschützt gegen Computerviren und Datendiebstahl. Also auch hier kein Aufwand für Sie. Zitat aus der Süddeutschen Zeitung vom 14. August 2019: „Viele haben noch nicht verstanden, dass der Erfolg in digitalen Geschäftsmodellen auch eine gute Cybersicherheit voraussetzt."

 

  1. Bei Standardprogrammen stellt der Anbieter sicher, dass für Sie immer die aktuellen Programmversionen verfügbar sind.

 

  1. Viele Anbieter lassen es zu, dass Sie auf Ihre Daten weltweit über das Web zugreifen können, z.B. mit Ihrem Smartphone. Dadurch haben Sie jederzeit einen aktuellen Überblicküber Ihr Geschäft

 

  1. Vereinbaren Sie im Vertrag eine genaue Vorgehensweise zur Übernahme aller Ihrer vorhandenen Daten von Ihrem jetzigen Computer bzw. Anbieter.

 

  1. Klären Sie, wie Ihre laufenden Geschäftsdaten in die Cloud übertragen werden (meist via Web).

 

  1. Legen Sie im Vertrag fest, wie bei Vertragsende (bspw., wenn Sie den Anbieter wechseln wollen) alle Ihre Daten aus der Cloud auf einen USB-Stick oder auf eine USB-Festplatte übertragen werden.

 

  1. Wenn Sie keine eigenen Programme, sondern nur Microsoft Office Standardprogramme nutzen, dann prüfen Sie den Einsatz von Office 365. Dies ist ein Cloud-Angebot von Microsoft und Partnern. Jedoch scheint dieses Angebot derzeit nicht immer die Forderungen der EU-Datenschutzverordnung zu erfüllen

 

Bei Beachtung dieser Grundregeln steht einem erfolgreichen Cloud-Einsatz und den damit verbundenen teilweise erheblichen Kosteneinsparungen nichts mehr im Wege.

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