Nachfolgeregelung als ewiger Dauerbrenner

Er führt ein profitables Unternehmen. Mit viel Kraft, Energie und Engagement leitet er sein Unternehmen schon seit mehr als 30 Jahre. Mit seinen mittlerweile 65 Jahren, spürt er Veränderungen in der Familie, im Unternehmen und bei sich selbst, die ihm zeigen: Er muss handeln.

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Seinem Sohn, der mit in dem Unternehmen arbeitet, hat er eine erstklassige Ausbildung zukommen lassen, mit der Hoffnung, dass er zukünftig die Firma weiterführen kann. Doch der Sohn besitzt diese Fähigkeiten nicht.

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Seine Töchter haben keinerlei Interesse in die Firma einzusteigen. 24 Stunden und 7 Tage die Woche nur Firma ist nicht ihr Lebensziel. Die Ehefrau verlangt mehr Lebensqualität. Im Unternehmen gibt es mehr und mehr Auseinandersetzungen über die zukünftige Ausrichtung u. Ergebnisse des Unternehmens. Was nun? Diese Situation gibt es bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen und eine vorgefertigte Standardlösung gibt es nicht.

Indikatoren die man beachten muss:

  • Heutzutage ist erforderlich sich rechtzeitig - ab einem Alter von 50 Jahren - mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Mit 55 Jahren sollten die ersten Schritte eingeleitet werden. Ab 60 Jahren wird die nicht geregelte Nachfolge schon oft als Problem betrachtet.
  • Auch wenn der Nachfolger nicht aus der Familie stammt, wird diese Übernahme immer wieder von den möglichen Erben argwöhnisch betrachtet.
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  • Gleich, ob es sich um einen Nachfolger aus der Familie, um einen Mitarbeiter oder um eine externe Person handelt, die Chemie muss zwischen dem Inhaber und dem Übernehmer stimmen.
  • Der Inhaber übergibt emotional sein Lebenswerk. Viele befürchten nach der Übergabe ihren sozialen Status zu verlieren oder nicht mehr gebraucht zu werden
  • Unabhängig von irgendeiner Berechnungsmethode kommt es beim Kaufpreis zum Schluss immer auf die Vorstellungen des Käufers u. Verkäufers an

Die wichtigsten Punkte:

Nachfolgerregelung
  • Frühzeitig um die Nachfolge kümmern, ab 55 Jahren notwendig, ab 60 Jahren fast schon zu spät.
  • Einen Zeitraum von 1-2 Jahren einplanen.
  • Prüfen welche interne Lösung möglich ist, erst dann nach externer Lösung suchen.
  • Externe Hilfestellung unbedingt in Anspruch nehmen (Steuerlich, Erbrechtlich).
  • Nach Übergabe, keine weitere Geschäftstätigkeit in dem Unternehmen.
  • Gleitende Überleitung der Firma auf den neuen Inhaber (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter).
  • Rechtzeitige Vorbereitung auf die Zeit danach.

Diese Zusammenfassung kann natürlich nicht alle Facetten einer Nachfolge beleuchten und jede Nachfolgeregelung ist speziell und individuell.

Wir, die Partner der Wirtschafts Senioren Leverkusen Netzwerk, können dabei behilflich sein und Ihren Weg begleiten.
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